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Aktuelles

Bei uns ist immer etwas los!

Für meine tolle neue Autoapotheke bin ich bis an die Nordsee gefahren, wo die schwarzbunten Kühe wohnen.


Hochprofessionell - alle Medikamente temperaturstabil und ordentlich untergebracht.



Die Kühlschublade ist der Hammer!

Kondenswasserableitung (nie wieder Schimmelbildung!), 2. Batterie (nie wieder morgens Starthilfe...), Spannungswandler und Strompumpe und Temperaturwächter - ich kann mich absolut darauf verlassen, dass die Impfstoffe gut gelagert sind!








Oder ich gehe campen und lege all die guten

Sachen vom Bauernhof in den "Kühlschrank".


Auch in der Praxis hat sich etwas getan - nach dem Besuch vom Tischler ist jedes Medikament sofort parat. Wir freuen uns auf euren Besuch!


Wenn das keine Gründe sind, mit euch anzustoßen! Prost!



2000€ nur für Fortbildungen? - naja, eigentlich noch mehr.


Warum sich das trotzdem lohnt?

Klar: wir wollen doch alle den Stall verbessern. Genau darum ging's.


Das Mikrobiom (natürliche Keimflora im Darm) kann man z.B. durch Rohfaser verbessern - verschiedene Pelletsautomaten wurden auf ihre Stalltauglichkeit geprüft. Sehr vielversprechend!


Für Kannibalismusprobleme gab es einige neue Ansätze: Wusstest du zum Beispiel, dass es große Unterschiede zwischen verschiedenen Beckentränken geben kann? Der Teufel steckt im Detail.








Geburten: In einem sehr seriös angelegten Versuch wurden Blutwerte während der Geburt gemessen. Es zeigte sich, dass ca 1/3 der Sauen während der Geburt einen Mangel an Calcium, Magnesium und Phosphor aufwiesen. Daraus habe ich geschlossen, dass wir zu Geburtsbeginn großzügiger mit der Verabreichung von Calcium (+Mg+Phos) sein sollten, um lange Geburten zu verhindern.


Puh, und live zu hören, wie es nach ASP-Ausbruch in einer Quarantänezone zugehen kann! Also habe ich inzwischen aufmagaziniert. Wenn es darum geht, dass ein Betrieb in der Quarantänezone schnell wieder Ferkel verkaufen möchte, dann kommt es extrem darauf an, wie schnell er die Voraussetzungen erfüllt - da kann es auch mal nötig sein, Blutproben von allen Tieren des Bestandes zu nehmen - unter Umständen.



Dafür braucht die Tierärztin ganz ganz schnell viele viele viele Blutröhrchen, Nadeln, Handschuhe, Überziehschuhe, Einwegoveralls, Desinfektionsmittel...

und Eier! Vergesst niemals Eier vom Almbauern in Scharnstein! Dann kann nichts mehr schiefgehen! :-)


Wenn's losgeht mit der ASP in Österreich, wird alles noch schlimm genug. Dann sollte es zumindest nicht an so etwas wie fehlenden Blutröhrchen scheitern. Ich bin gerüstet.


Ich freue mich sehr über meine neue Aufgabe, für alle Bio - Austria - Mitglieder am Telefon für Fragen zur Verfügung zu stehen.


Als Schweinetierärztin betreue ich natürlich beides - sowohl konventionell arbeitende, als auch Bio - Betriebe und natürlich auch die "Zwischenformen", nämlich Betriebe, deren Tiere über ein bestimmtes Label vermarktet werden und die in der Haltung besondere Vorschriften haben.

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Auch alle konventionellen SchweinehalterInnen können selbstverständlich weiterhin bei mir anrufen. Die Arbeit macht mir in jeder Haltungsform Freude, denn in allen Betrieben ist immer das oberste Ziel die Tiergesundheit. Wer nicht glaubt, dass LandwirtInnen an Tiergesundheit und Tierwohl interessiert sind, der kennt offensichtlich keine!

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Ich mag das verzerrte Bild der Medien nicht - es spiegelt nicht die Wirklichkeit, in der sich LandwirtInnen, egal in welcher Haltungsform, täglich um ihre Tiere bemühen.


Ausnahmen gibt es überall, so auch bei LandwirtInnen, das ändert aber nichts an den vielen, vielen, vielen SchweinehalterInnen, die oft so viel Zeit und Geld und Nerven investieren, damit es ihren Schweinen möglichst gut geht.


In der Biohaltung haben Schweine u.a. mehr Platz und Auslauf und oft Material zum Wühlen, und das allein sollte KonsumentInnen schon den höheren Preis wert sein, den Bioprodukte im Supermarkt kosten.

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Es ist ganz einfach:

Würden alle ÖsterreicherInnen Bio kaufen, dann würden alle österreichischen SchweinehalterInnen Bioschweine halten.

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